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Zeitraum | Hersteller |
1899-1902 | Daimler-Motoren Gesellschaft Bierenz, Fischer & Cie., Wien |
1902-1928 | Österreichische Daimler-Motoren A.G., Wien |
1928-1934 | Austro Daimler-Puchwerke A.G., Wien |
[ct-red] Die wechselvolle Geschichte der Austro-Daimler nahm 1890 in Wien ihren Anfang als Josef Eduard Bierenz ein Verkaufsbüro für die Daimler Motoren-Gesellschaft aus Deutschland einrichtete. Die Eintragung als Österreichische Daimler-Motoren-Gesellschaft erfolgte aber erst 1899. Um 1900 kam es in der Wiener-Neustadt zum Bau erster österreichischer Daimler-Fahrzeuge (Lizenz Daimler). 1902 übernahm Gottlieb Daimlers Sohn Paul in der Wiener-Neustadt die technische Leitung des Werkes und in der Folgezeit entwickelten sich in Österreich vollkommen andere Fahrzeuge als beim deutschen Lizenzgeber. 1906 ging Paul Daimler nach Deutschland zurück und Ferdinand Porsche nahm seine Position bei Austro-Daimler ein. Als Mittler zwischen den beiden Welten fungierte Emil Jellinek, dessen Tochter Mercedes als die Namensgeberin der deutschen Daimler-Fahrzeuge gilt. 1910 qualifizierten sich die Austro-Daimler Tourer auf der Prinz-Heinrich-Fahrt auf Platz 1. Den nach diesem Rennen benannten Prinz-Heinrich-Wagen der Austro-Daimler konnte man bis 1914 ordern. 1911 erfolgte dann die endgültige Trennung vom deutschen Daimler-Konzern, 1913 die Zusammenarbeit mit Skoda. Der Wechsel von Porsche zu Karl Rabe als technischen Direktor vollzog Austro-Daimler 1923 und zwei Jahre später begann die Interessengemeinschaft Austro-Daimler und Puch, die 1928 in einer Fusion mündete.
